Station 2

Das „Gedenkbuchprojekt für die Opfer der Shoah aus Aachen e.V.“ hat zusammen mit Miriam Doron die Schicksale von Lina und Günter Levano sowie Linas Schwester Clementine Katzenstein aufgeschrieben und hier veröffentlicht:

In Aachen gibt es das Gedenkbuchprojekt für die Opfer der Shoah aus Aachen e.V. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, die Schicksale von Aachener Jüdinnen und Juden zu recherchieren, die während der NS-Zeit in Aachen gelebt haben. Ein weiterer Teil der Arbeit besteht in der Kontaktaufnahme mit Zeitzeugen und Überlebenden. Die Ergebnisse der bisherigen Recherchen werden in einem Gedenkbuch festgehalten, das neben den Namen biographische Kerndaten wie Geburtsdatum und Geburtsort sowie Informationen zum Schicksal während der Verfolgung, zu Emigration oder Deportation enthält. Eine erste Ausgabe mit 680 Namen erschien im Jahr 2005.

Das Aachener Gedenkbuch wird kontinuierlich fortgeschrieben werden und so seinen unabgeschlossenen Charakter noch über Jahre behalten. So fordert es eine persönliche Beschäftigung mit dem Thema und ist ein Appell für eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und seinen Folgen.